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Wandermöglichkeiten:

  1. Bauernkohlern, Herrenkohlern,Wolfstal, Totes Moos, (ev. Rotenstein, Panoramapunkt), Titschenwarte, Weg Nr. 5a, Schneiderwiesen, Seilbahn Bergstation.
    Gesamtgehzeit: 3,5 Std., Höhenunterschied: 400 m.
  2. Bauernkohlern, Herrenkohlern, Wolfstal (Weg Nr. E5, Wölflhof, (Weg Nr. 2), Rölihof, (Weg R), Bergstation.
    Gesamtgehzeit: 5 Std., Höhenunterschied:650 m.
  3. Bauernkohlern, (Weg Nr. 1), Bad St. Isidor, Kampenn, Schulsteig,Virgl, BZ-Zentrum oder Seilbahn.
    Gesamtgehzeit: 3 Std., Höhenunterschied:900 m im Abstieg.
  4. Bauernkohlern, Schneiderwiesen, (Weg Nr. 3a, Seit, Fritscher (Weg Nr. 3), Haselburg, Promenade Haslach.
  5. Virgl, Seilbahn.
    Gesamtgehzeit: 4 Std.,Höhenunterschied: 300 m im Aufstieg, 1100 m im Abstieg.
  6. Bauernkohlern, (Weg Nr. 3), Seit, Leiferer Höhenweg (Weg Nr. 11), Steinerhof, Leifers.
    Gesamtgehzeit: 4 Std., Höhenunterschied: 800 m im Abstieg.
  7. Bauernkohlern, Schneiderwiesen, (Weg Nr. 6),Wolfstal (Weg Nr. 7), Rölihof, Berg- oderTalstation.
    Gesamtgehzeit: 4,5 Std., Höhenunterschied: 800 m.

Der Titschen,
der höchste Punkt
der Gemeinde Bozen

Die höchste Stelle am Kohlerer Berg ist, mit seinen 1.616 m, der Titschengipfel, auch Stadlegg genannt. Er ist zugleich die höchste Stelle der Gemeinde Bozen und auf dem Wanderweg Nr. 5 zu erreichen.
Auf der Ostseite, über den senkrecht abfallenden Porphyrwänden, wurde im Jahre 1892 eine Aussichtswarte, die Titschenwarte auf 1540m, errichtet.

Von hier aus geniessen Sie den Überblick über das Eggental hinweg und den atemberaubenden Blick auf die Dolomitenzacken des Rosengartens und auf den Latemar. Nicht weit von der Aussichtswarte entfernt befindet sich ein Naturphänomen: ein rund ein Meter im Durchmesser breites Wasserbecken aus natürlich geformtem Stein. Diese ist da ganze Jahr hindurch mit Wasser gefüllt, ohne eine direkte Quellenzufuhr zu haben. Im Volksmund wird er der „Weihbrunnenstoan “genannt. Weltweit sind steinerne Zeugen aus frühesten Zeiten erhalten, in Südtirol sind sie in besonders großer Anzahl und Vielfalt zu finden. Manche dieser uralten Steindenkmäler sprechen eine faszinierende Sprache, deren Botschaft wir heute leider nicht mehr entschlüsseln können.

Die höchste Stelle am Kohlerer Berg ist, mit seinen 1616 m, der Titschengipfel, auch Stadlegg genannt. Er ist zugleich die höchste Stelle der Gemeinde Bozen und auf dem Wanderweg Nr. 5 zu erreichen.
Auf der Ostseite, über den senkrecht abfallenden Porphyrwänden, wurde im Jahre 1892 eine Aussichtswarte, die Titschenwarte auf 1540m, errichtet. Von hier aus geniessen Sie den Überblick über das Eggental hinweg und den atemberaubenden Blick auf die Dolomitenzacken des Rosengartens und auf den Latemar. Nicht weit von der Aussichtswarte entfernt befindet sich ein Naturphänomen: ein rund ein Meter im Durchmesser breites Wasserbecken aus natürlich geformtem Stein.

Dieses ist da ganze Jahr hindurch mit Wasser gefüllt, ohne eine direkte Quellenzufuhr zu haben. Im Volksmund wird er der „Weihbrunnenstoan“ genannt. Weltweit sind steinerne Zeugen aus frühesten Zeiten erhalten, in Südtirol sind sie in besonders großer Anzahl und Vielfalt zu finden. Manche dieser uralten Steindenkmäler sprechen eine faszinierende Sprache, deren Botschaft wir heute leider nicht mehr entschlüsseln können.

Die Schneiderwiesen

Oberhalb Kohlern, noch mit dem Auto zu erreichen, breiten sich die Schneiderwiesen aus. Familie Plattner, aus altem Tiroler Geschlecht entstammend, kam Mitte des 18. Jahrhunderts von Nordtirol nach Südtirol und hat das Almgebiet Schneiderwiesen übernommen. Auf der ehemaligen Alm wurde dann in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts ein Schutzhaus errichtet, welches im Jahre 1980 zu einem modernen Ausflugs- Gasthof ausgebaut wurde. Der Gasthof, Pension und Restaurant, gelegen auf dem höchsten Punkt -auf 1400 Metern -, der Fraktion Seit in der Stadtgemeinde Leifers, ist umgeben von Wiesen und Nadelwald. Anliegend wartet ein Reitstall auf Pferdeliebhaber und bietet unvergessliche Ausflüge an.

Der Wirt, Josef Plattner ist der beste Kenner des Kohlerer Berges und kann über jeden Wanderweg beste Auskunft geben. Um nicht irre zu gehen, wird es stets empfohlen, vor einer Wanderung zuerst den Wirt zu kontaktieren. In den letzten beiden Jahren wurden ausserdem neue Wanderwege angelegt und gut sichtbare Markierungen angebracht. Allerdings wurden noch nicht alle Wanderkarten auf den neuesten Stand gebracht.

Heinrich Noe, der bayrische Reise- Schriftsteller, im „ Brennerbuch“ im Jahre 1869 über Kohlern Kollern ist, obgleich eben so hoch gelegen, doch nicht so weit von der Stadt, als sein bevorzugter Nebenbuhler auf der jenseitigen Hochfläche. Über beide weht der nämliche kühle Luftstrom hin, aber die Leute in Kollern erquickt er mit den Harzdüften der Wälder, welche sich von allen Seiten her um die wenigerHäuser ziehen. Dieselben Wäld geben dem Pilger auf diesem Berg an gar vielen Stellen ihren Schatte. Dasjenige aber was in Kollern am höchste zu preisen ist, bleibt das Wasser. Ihm zu Liebe allein und um sich einm durch einen frischen Trunk von dci Spülicht zu erholen, den man währen des Sommers in der Stadt trinkt, steigen gar manche Bozener hinauf.

Wanderungen
auf dem Kohlerer Berg

Der Kohlerer Berg bietet herrliche Ausblicke und ist ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen, welche sich bis nach Deutschnofen ausdehnen lassen. Es bietet sich ein Panorama von seltener Weite.
Angefangen im Westen, sieht man unten die Ausmündung der vom Brenner kommenden Eisackschlucht, die Stadt Bozen, das weite Etschland und das Uberetsch. Im Nordosten liegt das Mittelgebirge von Völs und Seis unter dem Kamm des Schlern mit dem Euringerspitz und dem Santnerspitz. Im Hintergrund zeigt sich dann der Langkofel und der Kranz der Hochgebirge der westlichsten Dolomiten sowie in deutlicher Nähe der Rosengarten.

Weiter gegen Norden breitet sich die Hochfläche des Ritten aus, des Salten oder Tschögglberges und dahinter erheben sich die Sarntaler, der Hirzer und Iffinger, die Otztaler mit der Weißkugel, gegen Westen die Texelgruppe bis hin zum höchsten Gebirgsstock der Ostalpen, der Ortlergruppe, im Süden der Kamm der Mendel. Ein romantisches Bild ergibt der Blick ins Tal am späten Abend, wenn in der Stadt Bozen die Lichter aufgehen. Auf dem Bild sieht man die Klausalm—in der Nähe des Wanderweges 1, zu der aber keine direkte Markierung führt und die heute nicht mehr bewirtschaftet ist. Hier kommt man am „Platz Beim Schatz“ vorbei, einem Kreuz auf einem großen Stein. Die Sage erzählt, hier sei noch ein goldenes Kegelspiel im Boden vergraben.

Kohlerer Seilbahn

In Kohlern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Das kleine Bergdorf auf rund 1100 Metern Meereshöhe ist eine Oase der Ruhe für alle, die der Hektik der Stadt entfliehen möchten. Die Bozner haben diesen idyllischen Ort schon vor über 100 Jahren für sich entdeckt und hier ihre Villen für die „Sommerfrische“ erbaut. Heute ist Kohlern der Hausberg der Bozner, die grüne Lunge der Stadt und seit mehreren Jahrzehnten Landschaftsschutzgebiet. Eingebettet in grüne Wiesen liegen die Weiler Bauernkohlern und Herrenkohlern mit ihren beiden malerischen Kirchlein. Kohlern ist durch eine kurvige Bergstraße zu erreichen. Schneller und mit einem fantastischen Blick auf die Talferstadt verbunden ist die Anreise mit der ältesten Schwebebahn der Welt. Ganz in der Nähe der Bergstation befindet sich ein rund 50 Meter hoher Aussichtsturm aus Holz, von dem man einen atemberaubenden Rundblick auf das Rittner Horn, die Sarner Scharte, die Meraner Berge mit Hirzer und Ifinger sowie auf Schlern und Rosengarten genießen kann. In der Ferne ist sogar Südtirols höchste Erhebung, der Ortler, auszumachen.

Kampillerweg 7 – Tel. 0471 978 545

  • von Montag bis Freitag:
    von 7.00 bis 11.00 Uhr und von 12.00 bis 19.30 Uhr: jede viertel Stunde;
  • Samstage:
    von 7.00 bis 11.00 Uhr und von 12.00 bis 19.30 Uhr: jede viertel Stunde;
  • Sonn- und Feiertage:
    von 8.00 bis 11.00 Uhr und von 12.00 bis 19.30: jede viertel Stunde.

Infos:
Tel. 0471 978 545 – Website

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